Frankreich – Legé
Seit über 40 Jahren besteht die Schulpartnerschaft mit dem Collège Sainte-Anne in Legé bei Nantes. Alle zwei Jahre besuchen die Französisch-Schüler aus unseren 8. und 9. Klassen ihre Partner in Legé. Im Gegenbesuch kommen die französischen Gäste auch nach St. Georgen. Der Schüleraustausch bietet die einzigartige Gelegenheit, den Alltag einer französischen Gastfamilie mitzuerleben, die Unterschiede und Gemeinsamkeiten zu entdecken und seine Sprachkenntnisse anzuwenden und zu verbessern. In den 9 Tagen machen wir immer zahlreiche Ausflüge, lernen den Schulalltag kennen und nehmen viele neue Eindrücke mit nach Hause. Der Schüleraustausch ergänzt unser abwechslungsreiches landeskundliches Angebot an Ausflügen und Tagesexkursionen nach Frankreich.
Austausch mit Legé im Schuljahr 2024/2025
Französische Gäste in St. Georgen
Schüleraustausch mit Legé – Woche in St. Georgen 12.-18.10.24
Am Samstag kamen unsere Gäste mit viel Verspätung abends in St. Georgen an und wurden von den Eltern und von Herrn Morath sehr nett empfangen. Für den kleinen Hunger stand ein Buffet bereit und zum Kennenlernen haben die deutschen Schüler ein Spiel vorbereitet. Anschließend verbrachten die Gäste den restlichen Abend und auch den Sonntag in ihren Austauschpartnern in den Gastfamilien.
Am Montagvormittag lernten die Gäste unsere Schule bei einer Schulhausrallye, die Johanna und Annabelle vorbereitet hatten, näher kennen und wurden von Frau König im Rathaus freundlich empfangen. In Begleitung von Herrn Morath konnten die Gäste so auch die ersten Eindrücke von St. Georgen mitnehmen. Nach dem gemeinsamen Mensaessen, lernten sich die Schüler bei einem Sport- und Spielnachmittag besser kennen und hatten zusammen viel Spaß. Dieser Mittag wurde von Herrn Disch gestaltet.
Am Dienstag stand nach dem täglichen Meeting der Gruppen ein Ausflug an den Bodensee in Begleitung von Frau Hochstein auf dem Programm. Zuerst besichtigten die Schüler in zwei Gruppen die Pfahlbauten in Uhldingen und fuhren danach mit der Fähre von Meersburg aus über den Bodensee nach Konstanz. In ihrer Freizeit erkundeten die Schüler die Stadt, suchten Mitbringsel und stärkten sich in einem bekannten Laden.
Am Mittwochvormittag wurden zunächst deutsche Gesellschaftsspiele mit der neunten Französischklasse und Frau Hochstein ausprobiert. Den unbekannten Technikraum durften die Franzosen unter Leitung von Herrn Linsler bei einem Holzworkshop entdecken. Fleißige Helfer aus der 8d unterstützten die Gruppe. Jeder Schüler ging mit einem selbstgemachten Schlüsselanhänger nach Hause. Der Nachmittag war zur freien Verfügung in den Familien.
Am Donnerstag fuhr die Austauschgruppe mit Frau Schneider in den Schwarzwald und lernte bei einem Stopp im Uhrenpark Eble die Funktionsweise einer Kuckucksuhr kennen. Im Shop wurde ausgiebig gebummelt und nach Souvenirs Ausschau gehalten. Den Nachmittag verbrachten wir in den Vogtsbauernhöfen. Dort stellten die Schüler nach einer Führung in zwei Gruppen durch die schönen Häuser selbst eine Uhr her und gestalteten das Uhrenschild in einer Werkstatt. Ein tolles Produkt durfte mit nach Hause genommen werden.
Am Abreisetag verbrachten die Gäste den Vormittag nach der Verabschiedung in der Schule im Phonomuseum. Bei zwei Führungen in Begleitung von Herrn Disch informierten sich alle über die Entwicklung der Phonoindustrie vor Ort. Bevor der Zug am frühen Nachmittag Richtung Straßburg und Nantes abfuhr, verbrachten die Schüler mit ihren Partnern noch die letzte gemeinsame Zeit beim Pizzaessen in La Galleria in Begleitung von Herrn Furtwängler und den beteiligten Lehrern. Dann traten sie die lange Heimreise an.
Wir danken ganz besonders den französischen Kollegen Herrn Moustey und Herrn Potier für die Begleitung der Schülergruppe. Herr Potier hat zum letzten Mal nach vielen Jahren den Austausch begleitet, er wird am Schuljahresende in den Ruhestand gehen. Wir wünschen ihm alles Gute.
Barbara Schneider, 5.11.24
Der Rückaustausch im französischen Legé
Donnerstag, 23.3.23
Der Tag begann für uns schon um halb 4. Wir trafen uns um 5 Uhr morgens am Schulparkplatz. Der Bus wartete dort schon auf uns. Mit dem Bus sind wir zuerst zwei Stunden direkt nach Straßburg gefahren. Dort angekommen, hatten wir eine halbe Stunde Freizeit. Der nächste Stop mit dem TGV war Nantes. Durch die Streiks hatten wir Bedenken dass der Zug pünktlich in Nantes eintrifft. In Nantes angekommen, wurden wir von den französischen Lehrern herzlich begrüßt. Danach sind wir mit einem kleinem Bus nach Legé zur Schule Saintes-Anne gefahren. Anschliessend wurden wir von unseren Austauschpartnern herzlich willkommen geheissen. Nach ein paar Spielen wurden wir in die Familien geschickt.
Freitag 24.3.23
Der erste Tag in Frankreich bei einer anderen Familie begann für uns alle sehr schön. In der Schule haben wir uns alle wieder zusammengefunden und hatten auch die erste Stunde Zeit über die Ereignisse vom vergangenen Abend zu reden. Dann ging es mit einem gemieteten Bus nach Nantes. Ein Lehrer der Schule hat uns als Führer begleitet uns hat uns wirklich schöne Orte von Nantes gezeigt wie zum Beispiel den Botanischen Garten oder auch Das Schloss der Herzöge der Bretagne. Unsere Austauschpartner hatten sogar eine Überraschung für uns. Diese bestand darin das wir den riesigen bekannten selbst gebauten Elefanten in den Machines de l’Ile hätten reiten dürfen. Allerdings ging das wegen des Wetters nicht und als Entschädigung haben wir dann das dazugehörige Museum besichtigt. Dort wurden die tolle technische Werke vorgestellt und wir waren wirklich alle begeistert. Nach einem langen Tag ging es dann aber auch schon wieder zurück nach Legé, wo wir mit unseren Austauschschülern wieder nach Hause sind.
Samstag, 25.3.23
Am Samstag waren keine, von der Schule organisierten Ausflüge aber unsere Gastfamilien haben sich Gedanken gemacht. So kam es dass ein großer Teil von unserer Gruppe zusammen ans Meer ist. Dort sind die meisten unter anderem auch noch essen gegangen. Andere haben ein Handballspiel besucht. Es war ein schöner und abwechslungsreicher Tag.
Sonntag, 26.3.23
Auch am Sonntag haben sich unsere Gastfamilien wieder etwas überlegt um uns diese wenige Zeit die uns in Legé blieb so gut wie möglich zu gestalten. In meinem Fall waren wir zusammen am Meer und waren Bowlen. Für mich war auch dies wieder ein wertvoller Tag den ich so schnell nicht vergessen werde.
Montag, 27.3.23
Am Montag hat die Schule um 8:00 Uhr begonnen. Da die Franzosen Unterricht hatten, haben wir im Deutschraum mit Madame Carole und Frau Rohland Steine bemalt.
Als erstes mussten wir sie weiss anmalen und danach konnten wir sie nach unserer Fantasie bemalen.
Um 12:30 durften wir in der Mensa essen. Es gab Nudeln mit Carbonarasosse und Vanillepudding zum Nachtisch.
Nach dem Essen sind die wir zu einem Supermarkt gelaufen. Dort hatten wir Freizeit und konnten etwas rumstöbern. Um 14:00 Uhr ging der Unterricht weiter . Zusammen mit der 3e (Kl. 9 in Frankreich) hatten wir Deutsch. Wir haben die Unterschiede von Ostern zwischen Deutschland und Frankreich kennengelernt. Ausserdem haben wir zusammen Ostermemory gespielt .
Danach sind wir mit Frau Rohland, Frau Schneider und zwei Lehrerinnen der Schule zum Bürgermeister gegangen. Anschliessend gab es etwas zu essen und zu trinken.
Um 17:00 Uhr war die Schule zu Ende und wir sind mit unseren Austauschschülern nach Hause gegangen.
Dienstag, 28.3.23
Um 8:00 Uhr haben wir uns im Deutschraum getroffen. Wir haben die Pornic- Rallye ins Deutsche übersetzt und danach sind wir in den Bus gestiegen und nach Pornic gefahren.
Als erstes sind wir und die Franzosen in einer Käserei gefahren. Dort haben wir eine Führung bekommen und durften Käse probieren. Als nächstes haben wir die Rallye gemacht und etwas gegessen. Danach hatten alle freie Zeit und wir durften Souvenirs shoppen gehen. Anschliessend haben wir Crêpes und/oder Eis gegessen. Um 16:00 Uhr sind wir alle mit dem Bus zurück nach Legé gefahren und von dort nach Hause zu unseren Gastfamilien.
Mittwoch, 29.3.23
Am Mittwoch war der letzte Schultag, und wir hatten mit unseren Austauschschülern Unterricht. Wir haben uns in 2 Gruppen aufgeteilt. Die eine hatte Sport und die anderen hatten 2 Stunden Französisch, Geschichte und Erdkunde. (In Frankreich ist Geschichte und Geografie ein Fach)
In der Pause haben wir uns alle wieder auf dem Pausenhof getroffen und haben nach der Pause zusammen die Berichte geschrieben während die Franzosen Unterricht hatten. An diesem Tag hat die Schule nur bis 13 Uhr gedauert, weshalb wir früher bei unseren Austauschfamilien waren. So hatten wir genügend Zeit unsere Koffer zu packen. Danach hatten wir noch Zeit, um mit unseren Familien etwas zu machen.
Donnerstag, 30.3.23
Heute war unser Abreisetag. Wir mussten bereits um 5 Uhr aufstehen, damit wir um sechs Uhr am Bahnhof in Nantes waren. Wir haben uns von unseren Gastfamilien verabschiedet und am Bahnhof noch Croissants als Mitbringsel für unsere Familien gekauft. Um acht Uhr fuhr der Zug in Richtung Strasbourg ab. Nach sechs Stunden Fahrt sind wir in Strasbourg angekommen. Von dort aus ging es mit der DB nach Offenburg wo wir dann in den RE2 in Richtung St. Georgen gefahren sind. Um 15 Uhr sind wir schließlich in St. Georgen angekommen. In St. Georgen angekommen empfingen uns unsere Familien herzlich und wir gingen alle nach Hause.