Projektwoche – Schule ohne Rassismus

Autor: admin

1. Dezember 2022

Tagesbericht Montag, 21.11.22

Wir haben uns über Refugio informiert (vorbereitet) und Fragen gesammelt.

Refugio ist eine gemeinnützige Organisation in Villingen, die sich um traumatisierte Flüchtlinge kümmert.

Auf ihrer Homepage schreiben sie:

1998 gegründet, hat das Traumazentrum Refugio Villingen-Schwenningen e.V. in der Region und darüber hinaus anerkanntermaßen die meiste Erfahrung in der dolmetschergestützten psychotherapeutischen Arbeit mit traumatisierten Geflüchteten. Unser Leistungsspektrum geht weit über das einer Psychotherapiepraxis hinaus. Sozialarbeit, Sprachmittlung und Schulungen sind wichtige Teile unserer Arbeit.

In der 3.Stunde war Frau Pestre bei uns zu Besuch und hat uns einen Vortrag zum Thema „Traumatisierte Flüchtlinge und Migration“ gehalten.

Sie sagte unter anderem, dass in Krisengebieten dramatische Lebensbedingungen herrschen.

Beispielsweise:

  • 100 Millionen Menschen sind auf der Flucht
  • bis zu 80% sind Frauen und Kinder
  • bis zu 40 % aller Geflüchteten gelten nach wissenschaftlichen Studien als traumatisiert

In der 4. Stunde konnten wir dann noch die Fragen stellen, die uns zum Thema am meisten interessiert haben.

Der Vortrag und die Antworten waren sehr hilfreich und informativ.

Nachdem Frau Pestre wieder gegangen war, haben wir uns noch zum Thema unterhalten. Der Schultag endete zur 5 Stunde.

Es war ein sehr Informativer Tag mit vielen Fragen, die uns auch beantwortet wurden sind.  

Wen Sie spenden wollen können sie das gerne auf der Website über folgenden Link:

Refugio VS – Psychosoziales Zentrum für traumatisierte Flüchtlinge (refugio-vs.de)

Tagesbericht Dienstag, 22.11.22

Am Dienstagmorgen haben wir uns gemeinsam Fragen überlegt, die wir Passanten in der Stadt über Rassismus stellen konnten.

Nach der großen Pause gingen wir los in die Stadt, um die Passanten zu befragen.

Wir teilten uns in Gruppen auf und machten uns auf den Weg in verschiedene Geschäfte, um dort die Angestellten zu befragen.

Einige Passanten hatten Zeit für eine kleine Umfrage für unsere Projektwoche, andere hatten keine Zeit für eine Umfrage, da sie zur Arbeit mussten.

Nach der Umfrage sammelten wir ca. 100€ Spenden für Refugio.

Danach sind wir gemeinsam an die Schule gelaufen und haben besprochen, wie die Umfragen in der Stadt gelaufen sind.

Tagesbericht Mittwoch, 23.11.22

Am Mittwochmorgen haben wir den Film „I am not your negro“ geschaut.

„I am not your Negro gilt als Meisterwerk des jüngeren politischen Kinos. Der Oscar –nominierte Dokumentarfilm von Raoul Peck basiert auf einem unvollendeten Manuskript des Schriftstellers James Baldwin. Er verarbeitet darin die Ermordung seiner Freunde Malcolm X, Martin Luther King und Medger Evers. In kraftvollen Bildern spannt der Film den Bogen von den 60er Jahre bis zur Black-Lives-Matter-Bewegung der Gegenwart. So entsteht eine eindrückliche Analyse der Repräsentation von Afroamerikanerinnen und –Amerikanern in der US-Kulturgeschichte.“ (Zitiert von der Rückseite der DVD-Hülle)

Nachdem wir den Film in den ersten drei Stunden geschaut haben, konnten wir zwischen Sexismus, Rechtsextremismus, Rassismus, Muslimfeindlichkeit, Homophobie, Antiziganismus, Antisemitismus und Ableismus wählen und darüber in Dreiergruppen eine Präsentation vorbereiten.

Wir (Lana, Hana und Emin) haben uns für das Thema Muslimfeindlichkeit entschieden und das anschließend am nächsten Morgen präsentiert.

Tagesbericht Donnerstag, 24.11.22

Am Donnerstag in der ersten und zweiten Stunde haben wir die Gruppenarbeit vom vorherigen Tag vorgestellt.

In der dritten und vierten Stunde haben wir das Spiel CultuRallye gespielt, in dem man bestimmte Bewegungen schneller als die anderen in der Gruppe ausführen musste und wenn man der letzte war, hat man Chips (Spielwährung) abgeben müssen. Man startete mit 13 Chips. Die Aktion wurden durch zwei Würfel bestimmt, der eine gab an, welche Ausführung man machen musste, der andere Würfel hat angegeben, wie viele Chips man abgeben musste, wenn man die letzte Person war. Allerdings hatte jede Gruppe andere Regeln, bei welchem Symbol man welche Tätigkeit ausführen musste. Nach jeder Runde musste die Person mit den meisten Chips zu der nächsten Gruppe gehen, dadurch kam Verwirrung auf, da dort mit neuen Regeln gespielt wurde.

Anschließend haben wir in der fünften Stunde das Spiel besprochen und den Sinn des Spiels herausgefunden. Es soll zeigen wie sich Migranten fühlen.

Tagesbericht Freitag, 25.11.22

Um 7:40 haben wir uns in Gruppen eingeteilt und uns auf unsere Plätze verteilt.

Man hatte die Auswahl zwischen verschiedenen Aufgaben, die wir am vorherigen Tag gewählt haben.

Man konnte Schablonen ausschneiden, Würfel besprayen, Spielchips sortieren und Tagesberichte schreiben. 

Als wir mit den Aufgaben fertig waren, haben wir uns über die bisherige Woche unterhalten und Feedback eingeholt.

Danach haben wir die Interviews über Rassismus ausgewertet und uns über Rassismus bei der Fußball-WM unterhalten. Damit haben wir eine interessante und erfolgreiche Projektwoche erlebt.

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