Wir, die Klasse 10b, waren mit unseren Lehrern Herr Lelle und Frau Rosenstiel für fünf Tage in Berlin.
Das Programm war im Voraus sehr gut geplant, dank Herr Lelle!
Los ging es am Sonntag. Die Hinfahrt von knappen elf Stunden verging wie im Fluge. Nachdem wir unsere Zimmer im Hotel bezogen haben und das Buffet beim Abendessen genossen haben, machten wir einen Abend- „Spaziergang“ in dem Tempo von Frau Rosenstiel (man ist fast gerannt). Am nächsten Tag folgte früh morgens eine Stadtrundfahrt, wo wir alle wichtigen Sehenswürdigkeiten von unserer Hauptstadt gesehen haben. Am Mittag ging es ins Detail, als wir eine Führung im Bundestag machten. Zu sehen, wofür unsere Steuern benutzt werden, fanden die meisten sehr interessant. Darauffolgend fuhren wir auf den Fernsehturm, wo manche ihre Höhenangst überwinden mussten. Am Abend war das Essen angesagt. In der „L’Osteria“ wurde der Hunger gebraucht, denn die Pizzen schauten weit über den Tellerrand.
Die Gedenkstätte Hohenschönhausen stand am nächsten Tag auf dem Plan. Uns wurde immer mehr bewusst, wie hart die Zeit war, als Ost- und Westberlin existierten. Auch die darauffolgende Führung an der Bernauer Straße zeigte dies.
Am Dienstagabend gingen wir ins Naturkundemuseum. Anfangs war die Motivation noch gering, doch als wir die verschiedenen Dinosaurier, Tiger und Eisbären sahen, war die Laune top! Das Highlight von vielen waren die Fische und Schlangen, die eingelegt waren in Alkohol.
Natürlich gab es über den Tag verteilt Zeitpunkte, die ausgemacht wurden, um uns wieder zu treffen. Manchmal kam es auch dazu, dass es Verspätungen von einzelnen gab, war es beim Frühstück oder wenn man den halben Alexanderplatz überqueren musste, um an den Treffpunkt kommen. Dies musste, laut Herr Lelle, mit Liegestützen bestraft werden. Also mussten wir nach dem Museum noch über 500 Liegestützen mitten in Berlin machen und haben uns dann noch eine Stunde länger bis zur Nachtruhe ergattern können.
Am Mittwoch und somit auch letzten erlebnisreichen Tag war der Escape Room angesagt. Wir wurden in vier Gruppen aufgeteilt, damit wir gleichzeitig in verschiedenen Räumen die Rätsel lösen und zum Ausgang kommen konnten. Die einen waren bei den Henkern, die anderen beim Checkpoint Charly, ein paar rätselten bei den Pharaonen und der Rest verbrachte eine Nacht in Hongkong. Von jedem schmerzten die Füße wegen Frau Rosenstiels Tempo, aber es ging sofort nach der Mittagspause in der Innenstadt zu einem Graffitiworkshop. Es war unfassbar warm, weshalb sich die Führung ein wenig in die Länge zog, aber interessant war es trotzdem. Im Anschluss durften wir ein gemeinsames Graffiti kreieren. Wir entschieden uns für das Wort „Abschlussmeista“, natürlich passend zu unserem Abschlussmotto. Mit rasantem Tempo fuhren wir mit der U-Bahn wieder ins Hotel, um uns zu stärken, denn anschließend ging es in den Club „Matrix“. Es war ein schöner Abschluss, der anschließend mit einem Döner um Mitternacht vervollständigt wurde.
Am letzten Tag mussten wir früh raus, denn die Heimfahrt zurück in den Schwarzwald war angesagt. Auch diese Fahrt verlief ohne größere Komplikationen und wir kamen alle heil wieder an!
Ein großes Dankeschön an Herr Lelle und Frau Rosenstiel, die hoffentlich auch viel Spaß mit uns hatten!